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Ministerin informiert sich über mehrjährigen Wildpflanzenanbau


Wie trägt der mehrjährige Wildpflanzenanbau zu mehr Umwelt- und Naturschutz bei? Davon machte sich Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast jetzt bei einer Feldbegehung mit Experten auf dem Hof Schröer in Lingen ein genaues Bild. Die Veranstaltung wurde durch die Landesjägerschaft Niedersachsen und dem 3N Kompetenzzentrum Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe und Bioökonomie organisiert.

„Im mehrjährigen Wildpflanzenanbau sehe ich ein großes Potential, wie wir Artenvielfalt und Grundwasser schützen und sowie die Bodenqualität steigern können – und zwar bei gleichzeitiger ertragreicher Landwirtschaft“, so Barbara Otte-Kinast. Die Feldbegehung und Gespräche mit Fachexperten folgten aufgrund der Projektergebnisse von Stickstofffixierung mehrjähriger Wildpflanzen auf Praxisflächen in Niedersachsen. Hierbei handelt es sich um ein Projekt der Landesjägerschaft Niedersachsen und des 3N Kompetenzzentrum Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe und Bioökonomie e.V.. Das Land Niedersachsen hat das Projekt mit €150.000 gefördert.

Die Wildpflanzen vermindern die Nitratbelastung des Grundwassers, bereichern das Landwirtschaftsbild und sind Lebensräume für Tiere sowie Nahrungsquelle für Insekten. Dabei hat der Wildpflanzenanbau einige ökonomische Effekte, beispielsweise relativ geringe Kosten für Investition und Pflege, nachhaltige Biomasseproduktion, reduzierte Bodenerosion oder eine bessere Humusbilanz.

Ausführliche Informationen: Wildpflanzen auf Praxisflächen in Niedersachsen – Erfahrungen und Ergebnisse (PDF)
Auf einem Feld stehen Dr. Marie-Luise Rottmann-Meyer (3N Kompetenzzentrum e.V.), Josef Schröer (Landesjägerschaft Niedersachsen e.V.), Ministerin Barbara Otte-Kinast, Christopher Straeter (ML), Johann Högemann (Landesjägerschaft Niedersachsen e.V.).   Bildrechte: Johannes Franke
Informierte sich über den mehrjährigen Wildpflanzenanbau: Ministerin Barbara Otte-Kinast (Mitte) mit Experten bei der Feldbegehung auf dem Hof Schröer in Lingen (v.l.n.r.: Dr. Marie-Luise Rottmann-Meyer (3N Kompetenzzentrum e.V.), Josef Schröer (Landesjägerschaft Niedersachsen e.V.), Christopher Straeter (ML), Johann Högemann (Landesjägerschaft Niedersachsen e.V.)).

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