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Mehr Tierwohl durch höhere Preise honorieren

Mehr Tierwohl in der Fleischtheke bedeutet höhere Preise – doch machen die Verbraucher auch mit? Das Thema Lebensmittelwertschätzung stand jetzt im Mittelpunkt eines Gespräches zwischen Verbraucherschutzministerin Barbara Otte-Kinast und Dr. Clemens Dirscherl im Landwirtschaftsministerium. Der Experte für Landwirtschaftliche Prozesse und Nachhaltigkeit bei Kaufland erläuterte in diesem Zusammenhang die Initiative „Wertschätze“ der Handelskette. Sie sieht zum Beispiel bei den Haltungskriterien für Schweinehalter vor, dass die Tiere 40 Prozent mehr Platz haben müssen als gesetzlich vorgeschrieben.

Ministerin Otte-Kinast: „In das Wohl der Nutztiere investieren und den Erzeugern dafür höhere Preise zu zahlen, ist genau der richtige Ansatz.“ Die Ministerin machte in dem Gespräch auf die Bundesratsinitiative aufmerksam, mit der Niedersachsen den Bund auffordert, möglichst zeitnah einen Gesetzesentwurf für ein bundesweites, verpflichtendes Tierwohllabel vorzulegen. Denn: Mehr als 81 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher wünschen sich laut Umfragen eine Kennzeichnung für Lebensmittel, die Auskunft über das Tierwohl bei Haltung, Transport und Schlachtung von Nutztieren gibt. Otte-Kinast: „Niedersachsens will mehr Tierwohl in der Fläche etablieren – und zwar verbindlich und so zügig wie möglich!“

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Das Thema Lebensmittelwertschätzung stand im Mittelpunkt des Gespräches zwischen Verbraucherschutzministerin Barbara Otte-Kinast und Dr. Clemens Dirscherl von Kaufland.
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