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„Heimisches Laubholz weiterhin nutzen“

Hannover. Niedersachsens Forstministerin Barbara Otte-Kinast sprach in Hannover mit Julia Möbus und Lars Schmidt vom Bundesverband Deutsche Säge- und Holzindustrie (DeSH). Im Mittelpunkt standen die Laubholzverfügbarkeit und drohenden Einschränkungen durch die Umsetzung der EU-Biodiversitätsstrategie und der LULUCF-Verordnung als Teil des „Green Deals“. Ministerin Otte-Kinast unterstrich, dass in Niedersachsen keine naturschutzfachliche Notwendigkeit gesehen wird, weitere Buchenwälder aus der Nutzung zu nehmen. „Die nachhaltige Nutzung heimischen Laubholzes muss auch künftig in bewährter Weise erhalten bleiben“, sagte Otte-Kinast. Garanten dafür seien die regionalen Akteure in der Forst- und Holzwirtschaft.

Niedersachsen setzt sich für eine multifunktionale Forstwirtschaft und die nachhaltige Nutzung des heimischen Rohstoffes Holz ein, bei gleichzeitiger Sicherung und Förderung der Gemeinwohlleistungen der Wälder. Dies geschieht u. a. im Rahmen der Fachministerkonferenzen (AMK), der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Forst (Forstchefkonferenz) sowie mit Hilfe von Bundesratsinitiativen. Ministerin Otte-Kinast sprach sich gegenüber der DeSH ebenfalls dafür aus, die im Rahmen der Novellierung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes geplante Belegung von Brennstoffen aus Holz mit einer CO₂-Abgabe entgegen zu treten. Ein Grund sei, dass eine CO₂ -Abgabe auf Holzbrennstoffe die aktuelle Krise der Energieversorgung, Energiesicherheit und Energiepreise weiter verschärfen würde.

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Niedersachsens Forstministerin Barbara Otte-Kinast (Mitte) im Gespräch mit Julia Möbus und Lars Schmidt vom Bundesverband Deutsche Säge- und Holzindustrie.

Artikel-Informationen

erstellt am:
09.09.2022

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