Artikel-Informationen
erstellt am:
09.03.2020
zuletzt aktualisiert am:
10.03.2020
Berlin. Wie viel Land(-Wirtschaft) steckt in der Stadt? Zum zweiten Mal veranstaltete die Landwirtschaftliche Rentenbank gemeinsam mit dem Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium ein Diskussionsforum unter diesem Titel. In der Landesvertretung in Berlin ging es dieses Mal um die Konsumgewohnheiten von Verbrauchern und wie diese verändert werden können. Bank-Vorstand Dr. Horst Reinhardt begrüßte 200 Gäste, darunter Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast. Sie stellte fest, dass die Masse der Verbraucher einfach nur einkaufen wolle. „Die Absicht, sich gezielt zu informieren, sollte nicht überschätzt werden“, erklärte Otte-Kinast.
In der Diskussion äußerte Petra Kristandt von der Verbraucherzentrale Niedersachsen die Auffassung „bisher haben wir keine mündigen Verbraucher.“ Eine möglichst hohe Transparenz will Dr. Julia Köhn (Pielers) ihren Kunden ermöglichen. Sie bietet auf ihrer Plattform Lebensmittel direkt vom Erzeuger an.
Der Direktor der Autostadt Restaurants, Thorsten Pitt, warb für ein enges Bündnis von Landwirtschaft und Gastronomie. In seinen Restaurants gibt er Landwirten und der dörflichen Region eine Bühne. Marcus Reh von der Edeka Hannover-Minden hat bereits einen Wandel bei den Verbrauchern festgestellt. „Bei regionalen Produkten verstehen die Kunden, dass das Angebot begrenzt ist“, so Reh. Die lebhafte Moderation übernahm Dietrich Holler.
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09.03.2020
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10.03.2020