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Land und Kommunen sind im Krisenfall gut gerüstet

Gemeinsames Krisenmanagementhandbuch von Kommunen, LAVES und Ministerium zur Zusammenarbeit im gesundheitlichen Verbraucherschutz

HANNOVER. Das Land, die Kommunen und Landesbehörden sowie die kommunalen Spitzenverbände haben nach enger Kooperation den ersten Teil eines Praxishandbuches zur landesweiten Zusammenarbeit der Behörden beim gesundheitlichen Verbraucherschutz im Ereignis- oder Krisenfall fertiggestellt. Es steht allen Beteiligten auf einer behördeninternen Website zur Verfügung. Eingeflossen sind auch die Ergebnisse und Auswertungen überregionaler Ereignisse der zurückliegenden Jahre.

„Was die kommunalen Lebensmittelüberwachungsbehörden, das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) und das niedersächsische Landwirtschaftsministerium hier auf den Tisch legen, kann sich wahrlich sehen lassen“, sagte Verbraucherschutzminister Christian Meyer. „Das Krisenmanagementhandbuch für den gesundheitlichen Verbraucherschutz wird allen in der täglichen Arbeit eine große Stütze sein. Denn ein Ereignis- oder Krisenfall kann immer wieder vorkommen. Als Agrarland Nummer 1 in Deutschland ist Niedersachsen für den Ernstfall gut gerüstet und will den Verbraucherinnen und Verbrauchern größtmöglichen Schutz gewähren. Wir haben das gemeinsame Ziel, den gesundheitlichen Verbraucherschutz möglichst effektiv zu organisieren“, sagte Minister Meyer.

„Die gute Zusammenarbeit der niedersächsischen Verbraucherschutzbehörden spiegelt sich auch in diesem gemeinschaftlichen Handbuch wider“, betonte LAVES-Präsident Eberhard Haunhorst. „Es stehen nun einheitliche Ablaufpläne, Handlungsempfehlungen und Vorlagen zur Verfügung“, so Haunhorst. Die Erfahrungen vergangener Jahre haben gezeigt, dass die Nutzung eines einheitlichen Systems, die klare Strukturierung von Verantwortlichkeiten sowie konkrete Informationswege wichtig sind, um eine schnelle Klärung im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher zu gewährleisten. Das neue gemeinsam erarbeitete Krisenmanagementhandbuch vereint nun die Bereiche Prävention, Vorbereitung, Bewältigung und Nachbereitung von außergewöhnlichen Situationen.

„Das Krisenmanagementhandbuch ist maßgeblich von den kommunalen Lebensmittelüberwachungsbehörden erarbeitet worden und bildet daher die Mittel und Wege praxisgerecht ab. Für die für den Vollzug des Lebensmittelrechts zuständigen kommunalen Behörden wird es künftig noch besser möglich sein, auch bei überregionalen Ereignissen schnell, abgestimmt und schlagkräftig zu agieren“, sagte NLT-Hauptgeschäftsführer Hubert Meyer. Heiger Scholz, Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Städtetages, ergänzte: „Unser aller Ziel ist es auch künftig, mögliche Risiken auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.“



Presseinformation

Artikel-Informationen

erstellt am:
12.08.2015

Ansprechpartner/in:
Klaus Jongebloed

Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
Tel: 0511-120-2095
Fax: 05 11/1 20-23 82

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