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Minister Meyer fördert Gemeinde Badbergen mit einer Million Euro

Ortsgerechte Umgestaltung der Hauptstraße: Land beteiligt sich mit 73 Prozent an den Kosten – Minister Meyer: Wir investieren in die Aufwertung der Ortsmitte


HANNOVER/OSNABRÜCK. Niedersachsen unterstützt die Gemeinde Badbergen im Landkreis Osnabrück mit EU-Fördergeld aus dem Dorfentwicklungsprogramm in Höhe von rund 1,02 Millionen Euro. Damit fördert das Land die ortsgerechte Umgestaltung der Hauptstraße und übernimmt 73 Prozent der Projektkosten. „Wir investieren in die Aufwertung der Ortsmitte und schaffen mehr Lebensqualität in Badbergen“, sagte der für die Förderung der ländlichen Räume zuständige Agrarminister Christian Meyer.

Nach Abschluss der Planungen für die Umgestaltung der Hauptstraße, an der die Anlieger und die örtliche Bevölkerung intensiv beteiligt wurden, kann es nunmehr an die Umsetzung der Pläne gehen. „Das Projekt ist ein gutes Beispiel, wie mit Mitteln der Landentwicklung ein Ort, der jahrzehntelang durch starken Durchgangsverkehr beeinträchtigt war, zukunftsfähig ausgerichtet wird“, sagte Minister Meyer.

Durch die Umgestaltung der Hauptstraße soll ein Umfeld entstehen, welches die Innenentwicklung des Ortes insgesamt fördert und Investitionsanreize für Geschäftsleute und private Gebäudebesitzer schafft. Die steigende Attraktivität des Straßenraums soll dem teilweisen Leerstand der dortigen Häuser entgegenwirken, damit interessierte Investoren die ehemals landwirtschaftlich oder gewerblich genutzten Gebäude wieder herrichten oder umbauen. Zudem wird Raum geschaffen, um soziale Kontakte zu pflegen. Der Ortskern rund um die Hauptstraße wird damit neu belebt. Und die Verkehrssicherheit soll für alle Verkehrsteilnehmer verbessert werden – insbesondere für benachteiligte. Aus diesem Grund wird der Straßenraum barrierefrei angelegt.

Die Umgestaltung der Hauptstraße ist ein weiterer Baustein der Begleitung der Gemeinde Badbergen bei der Entwicklung der Ortsmitte mit Instrumenten der Landentwicklung. Zuvor wurde bereits Ende 2011 der Bau einer Ortsumgehung abgeschlossen und damit der bisherige Verlauf der Bundesstraße 68 durch den Ort geändert, um die damit einhergehende starke Verkehrsbelastung deutlich zu reduzieren. Im Zuge der für die Planung und den Bau der Ortsumgehung durchgeführten Unternehmensflurbereinigung konnte das Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems dabei einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung in Form der Ordnung der eigentums- und besitzrechtlichen Verhältnisse im Trassenbereich sowie im übrigen Verfahrensgebiet leisten.

Artikel-Informationen

erstellt am:
27.01.2017

Ansprechpartner/in:
Lisa Maria Kreh

Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressereferentin
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30169 Hannover
Tel: 0511 120-2135
Fax: 0511 120-2382

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