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Arbeitsgruppe Schweine

Die Arbeitsgruppe „Schweine“ hat sich am 25. September 2018 konstituiert.

Ein Ziel der Arbeitsgruppe „Schweine“ ist die zunehmende Haltung von Schweinen mit intakten, unkupierten Schwänzen.

Dafür werden Informationen aus laufenden Projekten eingeholt, diskutiert und Experten angehört. Die verschiedenen Interessenvertreter stellen in den Sitzungen regelmäßig den Sachstand aus Sicht ihrer Verbände dar, um gemeinsam Fortschritte erzielen zu können.

Der „Ratgeber zur Reduzierung des Risikos für das Schwanzbeißen bei Schweinen“, welcher im Rahmen des Tierschutzplans Niedersachsen entwickelt wurde, wird um zusätzliche Optimierungsmaßnahmen ergänzt.

Die Arbeitsgruppe „Schweine“ hat sich zu Alternativen zu der betäubungslosen Ferkelkastration ausgetauscht und diese bewertet.

Ein besonderes Anliegen der Arbeitsgruppe „Schweine“ ist ein tierschutz- und sachgerechter Umgang mit verletzten und erkrankten Schweinen. Dafür hat sie einen Leitfaden für Landwirte, Transporteure und Viehhändler, praktizierende Tierärzte und Behördenmitarbeiter entwickelt. Dieser soll zum Beispiel die Entscheidung erleichtern, wann ein verletztes oder erkranktes Tier in eine Separations- oder Krankenbucht verbracht werden muss, welche Maßnahmen darüber hinaus notwendig sind, aber auch wann der vernünftige Grund für eine Tötung vorliegt.

Der Leitfaden ergänzt die Schulungsmaterialien, die als Ergebnis eines Projektes für den korrekten Umgang mit schwer erkrankten und verletzten Schweinen an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover erstellt wurden, welches vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) gefördert wurde (https://www.ml.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/umgang-mit-erkrankten-und-verletzen-tieren-hilfestellung-fur-schweinehalter-207628.html).

Die Arbeitsgruppe hat sich auch mit der optimalen Ausgestaltung der Krankenbuchten befasst und beschreibt diese in dem Leitfaden.

Ein weiteres Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Schlachtung tragender Sauen so weit wie möglich vermeiden zu können.

Zusammensetzung

Die Arbeitsgruppe setzt sich aus Vertretern und Vertreterinnen des Deutschen Tierschutzbundes Landestierschutzverband Niedersachsen e.V. (DTB LTV Nds. e.V.), der Interessengemeinschaft der Schweinhalter Deutschlands (ISN), der Landesvereinigung ökologischer Landbau Niedersachsen e.V. (LöN), der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums (ML), des niedersächsischen Landvolkes, des Niedersächsischen Landkreistages (NLT), des NEULAND Verein für tiergerechte und umweltschonende Nutztierhaltung e.V., der Tierärztekammer Niedersachsen, der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT) und des Verband der Fleischwirtschaft e.V. (VDF) zusammen.

Die Landesbeauftragte für den Tierschutz des Landes Niedersachsen nimmt mit beratender Stimme teil.

Leitfaden für einen tierschutzgerechten Umgang mit erkrankten und verletzten Schweinen

Ratgeber zur Reduzierung des Risikos von Schwanzbeißen bei Schweinen

Bild Schweine   Bildrechte: R. Revermann, LWK Niedersachsen

AG Schweine

Leitfaden für einen tierschutzgerechten Umgang mit erkrankten und verletzten Schweinen

  Leitfaden für einen tierschutzgerechten Umgang mit erkrankten und verletzten Schweinen
(PDF, 2,27 MB)

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