Niedersachsen fördert den ökologischen Landbau
Förderung von nicht investiven Projekten im Ökologischem Landbau nach der Richtlinie Ökolandbau
Das Land Niedersachsen unterstützt und fördert den ökologischen Landbau durch gezielte Maßnahmen. Hierzu gehören insbesondere nicht investive Förderprojekte, die z.B. das Angebot bzw. die Nachfrage begünstigen. Um den Markt für diese Produkte zu stärken und den Absatz niedersächsischer Produkte auszuweiten, hat das Land einen Mix aus verschiedensten Maßnahmen für die landwirtschaftlichen Betriebe, die Verarbeitung, den Handel sowie die Verbraucherinnen und Verbraucher entwickelt. Ziel der Förderung ist die Ausweitung des Ökologischen Landbaus in Niedersachsen.
Informationen zum aktuellen Antragsverfahren finden Sie hier.
Ein Baustein der Förderung sind die Flächenprämien für Betriebe, die auf ökologischen Landbau umstellen wollen oder die bereits ökologisch wirtschaften. Diese wurden beginnend mit der neuen Agrarförderperiode ab 2023 nochmals erhöht. Damit nimmt Niedersachsen nunmehr im bundesweiten Vergleich einen Spitzenplatz bei der Höhe dieser Flächenprämien ein.
Die Öko-Flächenprämien können außerdem mit weiteren Umwelt- oder Tierwohlmaßnahmen im Rahmen der Niedersächsischen Agrar-Umwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) und der ELER-Förderung kombiniert werden.
In der aktuelle EU-Agrar-Förderperiode 2023 bis 2027 stehen den landwirtschaftlichen Betrieben in Niedersachsen knapp 300 Mio. Euro für Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) zur Verfügung, die auch von Ökobetrieben beantragt werden können. Zusätzlich zu diesen Mitteln wird u. a. der Ökolandbau mit 220 Mio. Euro bei den Umstellungs- und Beibehaltungsprämien unterstützt.
Haben Sie Interesse an einer Umstellung? Dann gibt es hier weiterführende Informationen, unter anderem auch zu den Prämienhöhen der niedersächsischen Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM).
Beirat zur Förderung des ökologischen Landbaus
Das Landwirtschaftsministerium hat 2002 einen Beirat zur Förderung des ökologischen Landbaus eingerichtet. Hier engagieren sich bis zu 27 Personen ehrenamtlich aus Bio-Handel, -Verarbeitung, -Erzeugung, -Hofverarbeitung, Wissenschaft und Beratung sowie Vertreterinnen und Vertreter der Verbraucherinteressen. Eine wesentliche Aufgabe des Beirats ist es, Empfehlungen an die Landesregierung zu geben und sie in allen Belangen des ökologischen Landbaus zu beraten. Der Beirat regt Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie weitere innovative Maßnahmen an.Ansprechpartner/-in
Sarah Wittkamp
Telefon: 05 11/1 20-23 20
Telefax: 05 11/1 20 99 23 20
E-Mail: Sarah.Wittkamp
@ml.niedersachsen.de
Johann Niedermeier
Telefon: 05 11/1 20-20 44
Telefax: 05 11/1 20 99 20 44
E-Mail: Johann.Niedermeier
@ml.niedersachsen.de
Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Calenberger Str. 2
30169 Hannover