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Niedersachsen fördert nachhaltige Fischerei und Aquakultur

Europäischer Meeres-, Aquakultur- und Fischereifonds: vierte Richtlinie in Kraft


Hannover. Nachhaltige Fangtechniken, energieeffiziente Antriebe und Wassernutzung, neue Einkommensquellen und eine gute Ausbildung von Fischerinnen und Fischern – das sind nur einige Beispiele, wie Niedersachsen die Fischerei unterstützt. Ziel ist es, die Versorgung mit einheimischen, fischereilichen Erzeugnissen zu verbessern und gleichzeitig die für die Transformation hin zu einer klima- und umweltverträglicheren Fischerei und Aquakultur erforderlichen Investitionen zu ermöglichen. Dafür stehen Niedersachsen im Europäischen Meeres-, Aquakultur- und Fischereifonds (EMFAF) bis 2029 insgesamt 26,27 Millionen Euro zur Verfügung. Nun ist die vierte und letzte Förderrichtlinie für diesen Fonds in Kraft getreten.

Fischereiministerin Miriam Staudte: „Ich möchte die Fischerinnen und Fischer dabei unterstützen, die Flotte energieeffizienter aufzustellen und umweltverträglichere Fanggeräte zu nutzen. Die Anpassung an die Folgen der Klimakrise muss an vielen Stellen geschehen, auch bei einer klimafreundlichen Produktion in den Betrieben. Die Fischerei und Aquakultur steht dabei für regionale Wertschöpfung, die wichtige Umweltleistungen erbringt“, sagte die Ministerin.

Das EMFAF-Programm wird in Niedersachsen durch insgesamt vier Förderrichtlinien umgesetzt. Diese umfassen u.a. die nachhaltige Entwicklung des Fischwirtschaftsgebietes Niedersächsische Nordseeküste; die verbesserte Verarbeitung und Vermarktung von Aquakultur- und Fischereierzeugnissen und eine verbesserte Infrastruktur in Fischereihäfen, die Förderung der Binnenfischerei und Aquakultur sowie die Förderung der Seefischerei. Die Gelder werden von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, dem Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) oder dem Staatlichen Fischereiamt Bremerhaven bewilligt.

Weitere Informationen zur Fischereiförderung in Niedersachsen.

Hintergrund

An dem deutschen Programm für den Europäischen Meeres-, Aquakultur- und Fischereifonds beteiligten sich neben Niedersachsen noch neun weitere Bundesländer und das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung. Das Budget setzt sich aus Mitteln der Europäischen Union (70 Prozent) und nationalen Kofinanzierungsmitteln (30 Prozent) zusammen. Der EMFAF ist einer der fünf Europäischen Struktur- und Investitionsfonds, die sich ergänzen und die europäische Wirtschaft durch Wachstum und Beschäftigung ankurbeln sollen.

Artikel-Informationen

erstellt am:
01.02.2024

Ansprechpartner/in:
Kommunikation, Presse

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30169 Hannover
Tel: 0511/120-2136
Fax: 0511/120-2382

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