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Niedersächsische Nutztierstrategie - Tierschutzplan 4.0

Aufgrund des großen Erfolges des Tierschutzplan Niedersachsen (2011-2018) wurde Mitte 2018 die Niedersächsische Nutztierstrategie – Tierschutzplan 4.0 ins Leben gerufen. Ziel ist es, gesellschaftlich akzeptierte und vom Tierhalter leistbare Haltungsbedingungen, in denen transparent und nachvollziehbar der Schutz und das Wohlbefinden eines jeden Tieres sichergestellt ist zu erarbeiten.

In insgesamt acht Arbeits- und drei Projektgruppen wurden dazu Arbeitsprogramme besziehungsweise Projektpläne formuliert. Jedes Arbeitsprogramm und jeder Projektplan enthält Ziele, die für jede der Nutztierarten Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen, Puten, Masthühner, Legehennen sowie Enten und Gänse optimale Haltungsbedingungen gewährleisten sollen. Zur Zielerreichung wurden Meilensteine gesetzt, die innerhalb festgelegter Zeithorizonte erreicht werden sollen.

Der Lenkungsausschuss als leitendes und lenkendes Gremium hat die Aufgabe, die Zielerreichung der Arbeits- und Projektgruppen zu steuern. Als nicht-tierartspezifische Arbeitsgruppe wurde die Arbeitsgruppe Folgenabschätzung implementiert, die die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und die Umwelt beeinflussenden Folgen der erarbeiteten Maßnahmen einschätzt und beurteilt. Die Projektgruppen Tierschutzindikatoren, Schlachten und Töten und Transport befassen sich tierartübergreifend mit ihren jeweiligen Themengebieten.

Durch die Beteiligung von Organisationen aus verschiedenen Bereichen wird sichergestellt, dass die im Sinne der Arbeit für den Tierschutz getroffenen Entscheidungen auf eine breite Basis gestellt werden. So sind im Lenkungsausschuss und den übrigen Gremien der Niedersächsischen Nutztierstrategie – Tierschutzplan 4.0 Mitglieder aus Wirtschaft und Wissenschaft, Tierschutzorganisationen, Kirchen und Behörden vertreten. Ständige Gäste des Lenkungsausschusses sind Vertreter der Länder, die ebenfalls Tierschutzpläne implementiert haben, so dass auch ein länderübergreifender Austausch erfolgt. Insgesamt arbeiten etwa 160 Personen aus 20 verschiedenen Organisationen/Institutionen im Tierschutzplan 4.0 zusammen.

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