Niedersächsische Landesgartenschau
Die zunehmende Neugier nach ideell-kulturellen Inhalten der Gartenkultur in immer größeren Kreisen unserer heutigen Gesellschaft in Verbindung mit zahlreichen öffentlichen Initiativen bietet für Landschaftsarchitekten und Erwerbsgärtner eine Herausforderung für neue Impulse unternehmerischer Ausrichtung und Tätigkeitsfelder. Gartenschauen bündeln wirtschaftliche Maßnahmen in Städten und Regionen und wirken somit als Motor für verschiedene Projekte im privaten, gewerblichen und öffentlichen Bereich. Sie lösen zahlreiche Investitionen aus und fördern damit den Mittelstand und die regionale Wirtschaft.
Die Niedersächsische Landesregierung hat am 28.8.2007 die "Grundsätze für die Planung und Durchführung von Landesgartenschauen in Niedersachsen ab 2010" beschlossen. Die dort genannten Kriterien bilden die Grundlage für zukünftige Bewerbungs- und Vergabeverfahren von Landesgartenschauen.
Folgende Landesgartenschauen fanden in der Vergangenheit bereits in Niedersachsen statt:
- 2002 – Bad Zwischenahn
- 2004 – Wolfsburg
- 2006 – Winsen/Luhe
- 2010 – Bad Essen
- 2014 – Papenburg
- 2018 – Bad Iburg
- 2023 – Bad Gandersheim
Die nächsten Landesgartenschauen werden 2026 in Bad Nenndorf und 2030 in Duderstadt ausgerichtet. Nachfolgende Landesgartenschauen sollen in einem Abstand von vier Jahren stattfinden. Etwaige Abweichungen vom Durchführungsrhythmus sind möglich und richten sich nach der Realisierbarkeit der von den Bewerbern vorgelegten Konzepte und Zeitpläne.
Landesgartenschau