Statement von Ministerin Barbara Otte-Kinast zur Zustimmung des Europäischen Parlaments zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik
Die heutige Zustimmung des Europäischen Parlaments zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) kommentiert Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast wie folgt:
„Diese Reform weist den Weg in eine gerechtere, umweltfreundlichere und ergebnisorientiertere Gemeinsame Agrarpolitik, die das europäische Landwirtschaftsmodell nachhaltig stärkt. Die EU-Verordnungen sollen Anfang Dezember rechtskräftig veröffentlicht werden. Dann ist auch der Weg für die nationale Umsetzung der GAP-Reform endgültig frei! Alle Mitgliedstaaten sind jetzt aufgefordert, diese Politik zur Erneuerung der Landwirtschaft und des Ernährungssektors zielgerichtet umzusetzen. Umwelt und Klima müssen besser geschützt und unsere Ernährung CO2-ärmer werden. Junglandwirte werden deutlich gestärkt, und ein Mindestmaß an Einkommensstützung bleibt mit dieser GAP-Reform erhalten.“ Barbara Otte-Kinast appellierte in diesem Zusammenhang an das Bundesumwelt- und das Bundeslandwirtschaftsministerium sowie die Koalitionäre, die nationalen Verordnungen nun zeitnah auf den Weg zu bringen. Die Landwirtschaftsministerin ergänzte: „Für Niedersachsen ist dabei wichtig, dass die Interessen der Grünland- und der Ökobetriebe stärker berücksichtigt werden – zum Beispiel bei den Ökoregelungen.“ Von der EU-Kommission erwarte sie im Hinblick auf die GAP-Reform, dass Bürokratie nicht weiter auf-, sondern abgebaut werde.