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Staatsehrenpreis für Welsh Black Zuchtbetrieb Hacke

Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte: „Wertvoller Beitrag zur Kreislaufwirtschaft“


Gruppenfoto: Ministerin Miriam Staudte bei der Verleihung des Staatsehrenpresies an die Familie Hacke   Bildrechte: ML
Ministerin Miriam Staudte (2.v.r.) bei der Verleihung des Staatsehrenpreises an die Familie Hacke

Hannover./Pieperhöfen. Familie Hacke aus Pieperhöfen (Landkreis Uelzen) züchtet auf ihrem Betrieb seit über 20 Jahren erfolgreich Fleischrinder der britischen Rinderrasse Welsh Black. Für die besonderen Leistungen auf dem Gebiet der Tierzucht überreichte Ministerin Miriam Staudte am heutigen Donnerstag den Niedersächsischen Staatsehrenpreis Tierzucht. Das Ehepaar Jörg und Marit Hacke, die gemeinsam mit Tochter Romy und zwei Auszubildenden im Schwerpunkt Ackerbau den Betrieb auf rund 350 Hektar bewirtschaften, hat sich der Fleischrinderzucht mit großer Kompetenz und überregionaler Anerkennung verschrieben.

Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte: Die Familie Hacke leistet durch die Zucht und Haltung der Welsh Black Rinder, die alle in Offenställen mit ständigem Zugang zu den angrenzenden Weiden leben, nicht nur einen wertvollen Beitrag für die Kreislaufwirtschaft auf ihrem Betrieb und den Erhalt der wertvollen Grünlandflächen. Sie haben auch die züchterische Weiterentwicklung dieser herausragenden Fleischrinderrasse immer erfolgreich im Blick. Damit hat der Betrieb Hacke den Niedersächsischen Staatsehrenpreis mehr als verdient.“

Ein Direktimport von vier Welsh Black Rindern aus Wales bildete zu Beginn des Jahrtausends den Grundstein für die Fleischrinderherde. 2016 kamen weitere Direktimporte von vier Jungrindern aus Wales hinzu, die gemeinsam mit dem Spermaeinsatz anderer Blutlinien der Hackeschen Fleischrinderherde bis heute immer eine breite genetische Variabilität geben.

Aktuell umfasst die Herde 40 Mutterkühe plus Nachzucht, die ausschließlich vom betriebseigenen Grünland ernährt werden und ganzjährig Weidegang genießen. Herausragend ist dabei die züchterische Ausrichtung des Betriebes, der das Rassezuchtziel immer fest im Blick hat und für den sich die Wirtschaftlichkeit in einer guten Fruchtbarkeit, einem problemlosen Kalbeverlauf, einer hohen Langlebigkeit und in gute Zunahmen widerspiegelt. Persönlicher Schwerpunkt von Familie Hacke war dabei immer die Beibehaltung der typischen Charaktereigenschaften, zu denen ein ruhiges Temperament, eine gute Umgänglichkeit und nicht zuletzt auch eine gute Mensch-Tierbeziehung zählt.

Damit gelang es dem Betrieb Hacke, über die Jahre hinweg einige wertvolle Linien zu entwickeln und immer wieder neue Genetiken anzubieten, die inzwischen weit über die Grenzen Uelzens hinaus Eingang in diverse Welsh Black Herden gefunden haben.

Die niedersächsische Fleischrinderzucht hat über Regionsgrenzen hinaus einen sehr guten Ruf, daran hat der Betrieb Hacke einen großen Anteil: Mit diversen Deckbullen, zahlreichen Auktionsverkäufen aber auch mit verschiedensten züchterischen Auszeichnungen auf regionalen und überregionalen Schauen haben die Rinder dazu beigetragen, dass der Betrieb heute einer der wichtigsten Aushängeschilder für die hiesige Zucht der Rasse Welsh Black ist.


Hintergrund:

Der Staatsehrenpreis wird seit den 1960er Jahren für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Tierzucht vergeben. Jedes Jahr werden auf Vorschlag des Präsidenten der Landwirtschaftskammer Zuchtbetriebe durch das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz geehrt.

Gruppenfoto: Ministerin Miriam Staudte bei der Verleihung des Staatsehrenpresies an die Familie Hacke   Bildrechte: ML

Ministerin Miriam Staudte (2.v.r.) bei der Verleihung des Staatsehrenpreises an die Familie Hacke

Artikel-Informationen

erstellt am:
30.11.2023
zuletzt aktualisiert am:
01.12.2023

Ansprechpartner/in:
Kommunikation, Presse

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