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„Partnerschaft neu beleben“

Agrarministerin Barbara Otte-Kinast besucht die Partnerregion Normandie


Hannover. Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast besucht mit einer Delegation die französische Partnerregion Normandie. Start ist am kommenden Montag, 9. März.

Im Mittelpunkt stehen Gespräche mit politischen Vertretern der Region Normandie, dem französischen Milcherzeugerverband FNPL und dem Verband für geschützte Ursprungsbezeichnungen in Frankreich AOP.

Die Normandie ist wie Niedersachsen stark landwirtschaftlich geprägt. Eine Partnerschaft mit Niedersachsen besteht seit 1985.

„Mein Ziel ist es, die Partnerschaft mit den Akteuren aus dem Agrarsektor neu zu beleben“, sagte Otte-Kinast. Dabei ist es ihr ein besonderes Anliegen, dass sich die Junglandwirte vernetzen.

Zur Delegation gehören deshalb Mitglieder des Jungbeirates für Milcherzeuger der Landesvereinigung der Milchwirtschaft in Niedersachsen (LVN), Vertreter des Junglandwirte-Ausschusses im Landvolk Niedersachsen sowie der Gewinner des Milchlandpreises „Goldene Olga“ 2019, Ingo Bergmann.

Während des Besuchs eines Milchviehbetriebes in St. Georges de Bohon wird Ministerin Otte-Kinast mit der Verbandsspitze des FNPL zusammen treffen. Dort wird sie auch auf das Thema Branchenkommunikation im Rahmen der Milch-Sektorstrategie 2030 eingehen.

Damit hat die deutsche Milchwirtschaft eine Plattform geschaffen, um angemessen auf die zunehmende gesellschaftliche Kritik an moderner Milcherzeugung und -verarbeitung reagieren zu können. „Kommunikation ist der Schlüssel zur Verbesserung der Akzeptanz und zur Schaffung von Vertrauen“, so Ministerin Otte-Kinast.

Außerdem möchte sie sich über Gestaltungsspielräume der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) austauschen. In Livarot wird eine Käserei mit einer gläsernen Produktion besichtigt. Dort geht es um Konzepte, um zusätzliche Wertschöpfung für Milchbauern zu erreichen.

Im weiteren Verlauf der Reise befasst sich die Delegation mit den Herausforderungen agrarischer Intensivregionen. Dabei soll die Frage geklärt werden, wie zum Beispiel die größte Schweinmastkooperative Frankreichs mit Anforderungen von Umwelt und Tierschutz umgeht.

Der Kontakt war durch Dr. Barbara Grabkowsky, Geschäftsführerin Koordinierungsstelle „Transformationsforschung agrar“ (Vechta), entstanden, die ebenfalls zur Delegation gehört.

Gemeinsam mit verschiedenen französischen Forschungsinstituten werden niedersächsische Wissenschaftler der Tierärztlichen Hochschule, der Universität Göttingen und der Hochschule Osnabrück über die Möglichkeiten einer Forschungskooperation diskutieren.

Artikel-Informationen

erstellt am:
05.03.2020

Ansprechpartner/in:
Kommunikation, Presse

Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2136
Fax: 0511/120-2382

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