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Niedersachsen investiert in ländliche Zukunft

Ministerin Otte-Kinast übergibt Förderbescheide für Modellprojekte zur nachhaltigen Entwicklung von Dörfern


Hannover/Flegessen. Was können Bürgerinnen und Bürger in ländlichen Räumen tun, um ihr Umfeld zukunftsfähig mitzugestalten? Und wie sieht eine nachhaltige Zukunftsfähigkeit für die Dörfer Niedersachsens genau aus? Antworten auf diese Fragen sollen zwei Modellprojekte des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) geben, die mit Mitteln des Bundes und des Landes gefördert werden. Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast überreichte gestern Abend die entsprechenden Zuwendungsbescheide an den Projektträger „Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen“ (VNB). Ministerin Otte-Kinast: „Ich freue mich, die Untersuchung einer nachhaltigen Entwicklung der Dörfer und ihre Zukunftsbilder für vitale ländliche Räume in Niedersachsen zu unterstützen“. Beide Projekte sind auf eine Dauer von zwei Jahren angelegt und werden mit jeweils rund 200.000 Euro gefördert.

Die Förderbescheide hat Ministerin Otte-Kinast in Flegessen (Landkreis Hameln-Pyrmont) übergeben – der Heimat der mehrfach preisgekrönten „Ideenwerkstatt Dorfzukunft“. Denn dort soll eines der beiden Vorhaben umgesetzt werden. Dabei möchte der Projektträger ein Bildungsangebot entwickeln, das auf dem besonderen Engagement der Dörfergemeinschaft Flegessen, Hasperde und Klein Süntel im Streben um eine nachhaltige Dorfentwicklung aufbaut. Dieses wurde im Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2018 von der Jury besonders hervorgehoben und mit dem „Innovationspreis in Memoriam Camille Gira“ gewürdigt. Der Dorfentwicklungsprozess gilt als gutes Beispiel für die Entwicklung von Dörfern und Dorfregionen über Niedersachsen hinaus in ganz Europa. Diese Erfahrungswerte sollen aufgearbeitet und für andere Dörfer und ländliche Akteure erleb- und erlernbar gemacht werden.

Im Rahmen des zweiten Projektes soll erforscht werden, wie ein 100 Prozent nachhaltiges Dorf im Jahr 2035 aussehen würde, wie sich die Dörfer dorthin entwickeln könnten und was die Bürgerinnen und Bürger schon heute dafür tun können, um ein nachhaltiges Dorf 2035 lebendig werden lassen zu können.

Ministerin Otte-Kinast bei der Übergabe von Förderbescheiden an die Akteure der Modellprojekte.   Bildrechte: ML
Freude über die Unterstützung: Ministerin Barbara Otte-Kinast (vorne, Mitte) überreichte die Förderbescheide für zwei Modellprojekte zur nachhaltigen Entwicklung von Dörfern an den Projektträger „Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen“.

Artikel-Informationen

erstellt am:
22.10.2020

Ansprechpartner/in:
Kommunikation, Presse

Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2136
Fax: 0511/120-2382

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