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Eine Million Euro für die Verbraucherzentrale

Ministerin Staudte: „Wir helfen beim Ausbau der Energieberatung“


Hannover. Die Energiepreiskrise stellt viele Verbraucherinnen und Verbraucher vor enorme Herausforderungen. Die dadurch deutlich erhöhte Beratungsnachfrage kann die Verbraucherzentrale Niedersachsen (VZN) jedoch mit den bisherigen Mitteln kaum stemmen. Deshalb fördert das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) die VZN mit einer Million Euro. So möchte das ML den Ausbau der Beratungsinfrastruktur sowie der Beratungskapazitäten zu Energiethemen ermöglichen.

Niedersachsens Verbrauchschutzministerin Miriam Staudte: „Es ist mir wichtig, dass umfassende Beratungen der Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin gewährleistet ist – auch bei einem deutlich erhöhten Anfrageaufkommen. Mit unserer zusätzlichen Finanzhilfe stärken wir die Beratungsstruktur und helfen dabei, auf die vielen Anfragen angemessen reagieren zu können.“

Nach Auskunft der VZN sollen Ratsuchende künftig neben Telefon- und Videoberatung in allen elf Beratungsstellen persönliche Unterstützung beim Umgang mit Preiserhöhungsschreiben oder bei der Überprüfung der Jahresabrechnung des Energieversorgers erhalten. Zudem stellen Verbraucherinnen und Verbraucher aktuell zunehmend Anfragen zur Preisbremse für Strom und Gas: Denn viele Ratsuchende bezweifeln, dass der monatliche Abschlag angemessen berechnet wurde. Die allgemeine Beratungsnachfrage der Verbraucherinnen und Verbraucher sei ohnehin sehr hoch, so Petra Kristandt, Geschäftsführerin der VZN: „Die zusätzliche Finanzhilfe sorgt dafür, dass die hohe Nachfrage im Energiebereich nicht mehr zulasten der anderen Beratungsthemen geht. Wir haben es beim Themenkomplex Energie mit einer Steigerung der Beratung gegenüber dem Vorjahr von etwa 50 Prozent zu tun. Das sind weit über 30.000 Verbraucherinnen und Verbraucher, die im Kalenderjahr 2022 von uns beraten wurden.“ Zum Vergleich: Im Jahr 2021 beriet die Verbraucherzentrale rund 20.000 niedersächsische Verbraucherinnen und Verbraucher zu Energiethemen.

Artikel-Informationen

erstellt am:
14.02.2023

Ansprechpartner/in:
Kommunikation, Presse

Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2136
Fax: 0511/120-2382

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