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Die Proteste von Landwirtinnen und Landwirten vor Medienhäusern in den vergangenen Tagen kommentiert Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte:

„Vor Medienhäusern zu demonstrieren oder Druckereien zu blockieren ist nicht akzeptabel. Und ich glaube auch, dass die Mehrheit der Landwirtinnen und Landwirte das ähnlich sieht. Die Medien berichten in Deutschland frei und unabhängig. Die Arbeit von Zeitungs- und Rundfunkredaktionen, die breit informieren, Fakten überprüfen und transparent zwischen sachlichen Berichten und meinungsbildenden Kommentaren unterscheiden, kann nicht hoch genug geschätzt werden. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung – etwa durch Blockaden – ist nicht hinnehmbar.“

Mit Sorge verfolgt Ministerin Staudte in diesem Zusammenhang, dass in den „Sozialen Medien“ immer häufiger Fake-News verbreitet werden. Auch die individuelle Vorauswahl von Nachrichteninhalten über auf die einzelne Person zugeschnittenen Algorithmen berge erhebliche Probleme für eine Demokratie. Ministerin Staudte: „Hier müssen wir wachsam sein – die Spaltung einer Gesellschaft beginnt mit medialen Blasen. Wir sollten vor Augen haben, dass in Ländern, in denen die Meinungsfreiheit eingeschränkt wird, dies mit einem Angriff auf die Unabhängigkeit der Medien beginnt.“

Artikel-Informationen

erstellt am:
09.02.2024

Ansprechpartner/in:
Kommunikation, Presse

Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2136
Fax: 0511/120-2382

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