Agrarministerkonferenz in Lübeck: Milch- und Molkereiwirtschaft nachhaltig stärken
HANNOVER/LÜBECK. Ministerin Astrid Grotelüschen begrüßt den Beschluss der Agrarressorts der Länder
zur weiteren Ausrichtung der Europäischen Milchmarktpolitik. Aufgrund der schwierigen Marktlage für Milch
im vergangenen Jahr wurde eine Expertengruppe eingerichtet, die über mittel- und langfristige Maßnahmen
im Zusammenhang mit dem Auslaufen der Milchquotenregelung beraten sollte. Die von der „High Level Group Milch“
erarbeiteten Empfehlungen sind der EU-Kommission vorgelegt worden und bilden nunmehr die Grundlage für
verschiedene Regelungen, die insbesondere dazu dienen sollen, die Position der Milch und Molkereiwirtschaft
nachhaltig zu verbessern.
Hiervon profitieren sowohl die niedersächsischen Milcherzeuger als auch die hiesigen Molkereien. Ministerin Grotelüschen
legt besonderen Wert darauf, dass die Prinzipien der Vertragsfreiheit bei der Ausgestaltung der Lieferbeziehungen
zwischen Milcherzeuger und Molkerei nicht verletzt werden und weist auf das in Niedersachsen bewährte und verbreitete
System der genossenschaftlich organisierten Molkereien hin. Grundsätzlich dürfen Neuregelungen weder den
innergemeinschaftlichen Handel noch die Exportchancen der Molkereiwirtschaft beeinträchtigen.
Artikel-Informationen
erstellt am:
08.10.2010
Ansprechpartner/in:
Dr. Gert Hahne
Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressesprecher
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30169 Hannover
Tel: (0511)120-2138
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