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erstellt am:
14.11.2025
Löningen | Hannover. Von hoher Wirtschaftskraft und Wachstum geprägt bis zu strukturschwachen, durch den demografischen Wandel besonders geforderten Regionen: die ländlichen Räume Niedersachsens sind vielfältig und mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert. Und doch zählen die Folgen des Klimawandels, der gesellschaftliche Zusammenhalt vor dem Hintergrund der geopolitischen Herausforderungen und die digitale Transformation für das ganze Land zu den drängendsten Zukunftsthemen. Ein „Best of“ nachhaltiger Vorhaben und Ideen präsentierte sich jetzt rund 130 kommunalen und regionalen Akteurinnen und Akteuren beim Tag der Landentwicklung in Löningen, regte zum Austausch und Prüfen für die eigene Region an.
Mit dabei Niedersachsens Agrarministerin Miriam Staudte: „Kein Ort in Niedersachsen gleicht dem anderen und doch treiben viele Menschen – insbesondere in so krisenreichen Zeiten – die gleichen Zukunftssorgen um. Natürlich kann die öffentliche Hand nicht für alle Probleme eine Lösung haben. Aber unsere Aufgabe ist es, dort durch gezielte und vor allem nachhaltig wirkende Förderungen, Netzwerke und Bottom Up Prozesse zu unterstützen und so den Menschen vor Ort Perspektiven zu bieten. Der Tag der Landwicklung zeigt eindrucksvoll das große Engagement in den ländlichen Regionen auf.“
Vom Bauen mit Stroh im Landkreis Göttingen bis hin zu Lösungsansätzen für ein sparsames Wassermanagement in Uelzen: verschiedenste Ansätze wurden beleuchtet, Chancen und Entwicklungsperspektiven herausgearbeitet und debattiert, wie sie in anderen Regionen übertragen werden können
„Niedersachsens ländliche Räume sind durch ihre große Vielfalt der Kultur- und Landschaftsräume geprägt. Das erfordert regional angepasste Lösungen und flexible Förderungen. Wir haben die Instrumente der Landentwicklung stetig verbessert und konnten in den vergangenen zehn Jahren fast 12.000 Projekte mit über 900 Millionen Euro fördern. Mein Dank gilt an dieser Stelle dem Ämtern für regionale Landesentwicklung und den Akteurinnen und Akteuren in den ländlichen Räumen für ihre vielen Ideen und Entwicklungsimpulse. Ohne Ihre Projekte und Ihren eigenen finanziellen Beitrag könnten wir die ländlichen Räume nicht weiterentwickeln“, so das abschließende Fazit von Ministerin Staudte.