Artikel-Informationen
erstellt am:
03.11.2016
Ansprechpartner/in:
Lisa Maria Kreh
Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressereferentin
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
Tel: 0511 120-2135
Fax: 0511 120-2382
HANNOVER/LÜCHOW. Dörfliche Regionen in Niedersachsen sind unter Rot-Grün erheblich gestärkt worden. Dieses Fazit zog Agrarminister Christian Meyer heute (Donnerstag) beim 4. Niedersächsischen Tag der Landentwicklung in Lüchow (Landkreis Lüchow-Dannenberg). Das Programm zur Förderung der Entwicklung im ländlichen Raum (PFEIL) habe dazu entscheidend beigetragen. Die Maßnahme ist die niedersächsische Variante, um das EU-Programm ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung ländlicher Räume) umzusetzen.
„Die Bilanz bisher kann sich sehen lassen“, sagte Meyer. Nach zwei Jahren der laufenden Förderperiode, die von 2014 bis 2020 andauert, seien landesweit rund 91,5 Millionen Euro EU-Mittel und 50 Millionen Euro aus dem Fonds für Gemeinschaftsaufgaben zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes, kurz GAK, bewilligt worden. „Noch nie gab es so viel Geld für den ländlichen Raum wie unter Rot-Grün“, so der Agrarminister. „Davon flossen allein 27,7 Millionen Euro EU-Mittel und 21,1 Millionen Euro GAK-Geld in die Dorfentwicklung.“ Meyer erinnerte daran, dass der Landkreis Lüchow-Dannenberg und das Wendland wegen ihrer peripheren Lage besondere Anforderungen für die ländliche Entwicklung stellen. „Diese Region ist Paradebeispiel für das, was durch Förderung möglich ist“, sagte er. „So zeigt die Dorfentwicklung in den Rundlingsdörfern, welche Potenziale es gibt und welches Engagement notwendig ist, um Chancen zu nutzen.“ Durch die Rundlingsdörfer sollen historische Siedlungsformen erhalten bleiben. Hinzu kommt, Gebäude zu sanieren, Leerstand zu verhindern oder abzumildern und eine attraktive Nachnutzung zu gewährleisten.
Auch die Fördermaßnahme ZILE zur integrierten ländlichen Entwicklung sei „ein kräftiges Instrument zur Landentwicklung“, so der Minister. Durch die Fortschreibung der ZILE-Richtlinie werde die Förderung nochmals optimiert. Projekthilfen könnten angehoben, neue Fördermöglichkeiten geschaffen werden. Denkbar sei, „mit neugestalteten Ferienwohnungen Touristen in die Region zu locken. Oder aber gezielt kleinere Unternehmen zu fördern und Optionen für eine Neuansiedlung von Handwerksbetrieben, einer Musikschule oder eines Seniorenwohnheims zu schaffen“, sagte Meyer. Neben Wirtschaftskraft und zusätzlichen Arbeitsplätzen in der Region gelte es, die Attraktivität des Lebensumfelds zu steigern. „Wir wollen die Grundversorgung in ländlichen Regionen sicherstellen“, sagte der Minister.
Der Tag der Landentwicklung wird alle zwei Jahre vom Agrarministerium veranstaltet. Er hat sich als Forum einen Namen gemacht, um frische Impulse, Ideen und Motivation für ein wirkungsvolles gemeinsames Handeln von Staat und Zivilgesellschaft zu liefern.Artikel-Informationen
erstellt am:
03.11.2016
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Lisa Maria Kreh
Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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