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„Die Rechte der Verbraucher weiter stärken“

Heute ist „Weltverbrauchertag“ – Niedersachsen setzt wichtiges Signal


HANNOVER. Die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher zu stärken und zu sichern – das ist ein wichtiges Anliegen von Niedersachsens Verbraucherschutzministerin Barbara Otte-Kinast. „In einer Welt, die immer komplexer wird, werden objektive und verständliche Informationen immer wichtiger“, sagte die Ministerin anlässlich des heutigen Weltverbrauchertages.

Die Aufgaben des Verbraucherschutzes im Ministerium haben sich kontinuierlich weiter entwickelt, so die Ministerin. Während das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (kurz: LAVES) als nachgeordnete Behörde bereits seit 2001 in allen Themen des Verbraucherschutzes ganz maßgeblich mitwirkt, ist zum Beispiel der Bereich des wirtschaftlichen Verbraucherschutzes erst seit der vergangenen Legislaturperiode im Ministerium angesiedelt. „Egal, ob es sich um den Finanz- oder den Energiemarkt, das Versicherungswesen oder die Altersvorsorge handelt – mit der zunehmenden Komplexität durch eine Deregulierung der Dienstleistungen wird es immer schwieriger, den Überblick zu behalten“, so Barbara Otte-Kinast. Hier müsse der Verbraucherschutz zuverlässige Orientierung bieten und für alle Bürgerinnen und Bürger so einfach wie möglich zugänglich sein.

Ein besonders wichtiger Partner ist für das Land die Verbraucherzentrale (kurz: VZN), die elf Beratungsstellen unterhält. Niedersachsen unterstützt die Arbeit mit einer jährlichen Finanzhilfe in Höhe von 1,5 Millionen Euro und mit einer umfassenden Projektförderung. Ende 2017 ist mit einer Förderung des Landes das Projekt zur Stärkung des Verbraucherschutzes im ländlichen Raum gestartet. Das Ziel: Die Verbraucherinnen und Verbraucher aus allen Teilen Niedersachsens sollen per Video-Chat mit den Beraterinnen und Beratern sprechen können. Damit sende man als erstes Bundesland ein wichtiges Signal, so Ministerin Otte-Kinast: „Wir möchten den Verbraucherschutz nicht nur in den Städten stärken, sondern auch in ländlichen Regionen.“

Noch stärker in den Fokus nehmen möchte die Ministerin künftig das Thema Ernährung. Angesichts des Anstiegs ernährungsbedingter Erkrankungen hat sich die Landesregierung neben der Verbraucheraufklärung auch eine deutlichere Nährwertkennzeichnung der Lebensmittel möglichst in einem bundeseinheitlichen Siegel zum Ziel gesetzt. Ministerin Otte-Kinast: „Auch bei der Wahl der Lebensmittel gilt: Um die richtige Entscheidung zu treffen, benötigen die Verbraucherinnen und Verbraucher die entsprechenden Informationen. Hierzu wollen wir unseren Teil beitragen.“

Artikel-Informationen

erstellt am:
15.03.2018

Ansprechpartner/in:
Kommunikation, Presse

Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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30169 Hannover
Tel: 0511/120-2136
Fax: 0511/120-2382

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