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Friedrich von Kessel

Geboren am 25. August 1896 in Oberglauche, Kreis Trebnitz/Schlesien.

Verheiratet, vier Kinder. Humanistisches Gymnasium der Klosterschule Roßleben, Provinz Sachsen von 1909 bis 1915 mit Oberprima-Reife. 1915 Einberufung zum Wehrdienst. Während eines Lazarettaufenthaltes 1916 Vorbereitung und 1917 Ablegung des Abiturs am Vitzthumschen Gymnasium in Dresden. Nach Verabschiedung als Leutnant ab 1919 landwirtschaftliche Ausbildung, zunächst im väterlichen Betrieb und anschließend auf den Lehrstellen Domäne Neustadt a.d. Hohenstein bei Nordhausen und in Niedertöschwitz, Kreis Steinau. Nach Ablegung der Prüfung und nach dem Tode des Vates 1921 Übernahme des Familienbesitzes Oberglauche in Eigenbewirtschaftung. Später auch Leitung von zwei hinzugepachteten Gütern. Von 1939 bis 1945 landwirtschaftlicher Sachverständiger bei der "Reichsland" im Warthegau. Seit 1945 Wohnsitz in Goslar. Landwirtschaftlicher Sachverständiger der Landwirtschaftskammer Hannover, vom Finanzamt Goslar für Bodenbonitierungen eingesetzt.

Niedersächsischer Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vom 13. Juni 1951 bis 19. November 1957, zugleich stellvertretender Ministerpräsident vom 13. Juni 1951 bis 26. Mai 1955.

Mitbegründer des BHE. Vorsitzender des GB/BHE in Niedersachsen von 1955 bis 1958. Austritt aus der Partei 1960. Mitglied des Niedersächsischen Landtages der 2. und 3. Wahlperiode vom 6. Mai 1951 bis 5. Mai 1959. Ab 16. März 1953 GB/BHE-Fraktion.

Verstorben am 13. Februar 1975 in Göttingen.

Friedrich von Kessel

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