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Arbeitsgruppe Folgenabschätzung

Die Aufgabe der Arbeitsgruppe Folgenabschätzung ist es, die in den Facharbeitsgruppen und Unterarbeitsgruppen sowie den tierartübergreifend agierenden Projektgruppen der Niedersächsischen Nutztierstrategie - Tierschutzplan 4.0 entwickelten Vorschläge und geplanten Maßnahmen auf ihre Umsetzbarkeit und ihre Auswirkung auf die niedersächsische Landwirtschaft zu prüfen. Dabei soll sie den Fortschritt fördern, indem sie Hemmnisse und Chancen erkennt, so dass langfristige, nachhaltige Strategien entwickelt werden können.

Die Arbeitsgruppe Folgenabschätzung wird bei Bedarf die in den übrigen Gremien entwickelten Vorschläge zur Verbesserung des Tierschutzes zum Beispiel auf folgende Aspekte prüfen:

• Umsetzbarkeit auf Ebene des Einzelbetriebs sowie der gesamten Wertschöpfungskette

• ökonomische Nachhaltigkeit auf einzelbetrieblicher Ebene (Rentabilität, Liquidität, Risiko, Kapitalbedarf, Einkommen und so weiter)

• ökonomische Nachhaltigkeit auf Ebene der Wertschöpfungskette, der ländlichen Räume sowie der gesamten Volkswirtschaft (Wettbewerbsfähigkeit, Importe, Exporte, Arbeitsplätze und so weiter)

• Auswirkungen auf die soziale Nachhaltigkeit (Arbeitssicherheit, Arbeitsbelastung, Attraktivität der Arbeit in der Landwirtschaft (einschließlich Hofnachfolge) und so weiter)

• Auswirkungen auf die Erreichung der ‚Sustainable Development Goals‘ (zum Beispiel Ernährungssicherheit, Klimawandel)

• Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung der Agrar- und Ernährungswirtschaft

• Vereinbarkeit mit Landes-, Bundes- und Europarecht.

Auch ethische Fragestellungen können aufgegriffen werden. Die Arbeitsgruppe Folgenabschätzung kann aber auch Aufgaben in jeweils eigener Zuständigkeit definieren.

Zusammensetzung

Die Arbeitsgruppe Folgenabschätzung setzt sich aus Vertretern und Vertreterinnen des Deutschen Tierschutzbundes Landestierschutzverband Niedersachsen e.V. (DTB LTV Nds. e.V.), des Landvolks Niedersachsen Landesbauernverband e.V., der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK), des Niedersächsischen Landkreistages (NLT), des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) und des Johann Heinrich von Thünen-Institutes zusammen.

Folgenabschätzung   Bildrechte: pixabay

Folgenabschätzung

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