Dioxine in Futtermitteln und Lebensmitteln
- Sachlage in Niedersachsen 12. Mai 2010
Von den bekannten 19 Legehennenbetrieben sind derzeit aufgrund der vorliegenden Ergebnisse nach wie vor noch 2 Betriebe wegen Höchstmengenüberschreitungen in Eiern amtlich gesperrt (für drei weitere Betrieben liegen die Untersuchungsergebnisse noch nicht vor).
Wie zusätzlich bekannt wurde, hat ein Futtermittelunternehmen aus NRW auch einen Ferkelaufzucht-, einen Schweinemastbetrieb sowie 17 Geflügelmastbetriebe mit möglicherweise belastetem Futter aus den Niederlanden beliefert. Nach aktuellen Ergebnissen aus NRW lagen Rückstellmuster des dortigen Futtermittelunternehmens unterhalb des Dioxin-Höchstwertes. Diese Untersuchungen decken sich mit Ergebnissen aus den Niederlanden; dort waren Rückstellmuster des Vorlieferanten untersucht worden.
Von einer Dioxinbelastung der von den Tieren gewonnenen Lebensmittel ist deshalb nicht auszugehen.
Gestern Abend wurde darüber hinaus bekannt, dass 5 Legehennenbetriebe direkt aus den Niederlanden möglicherweise mit belastetem Futter beliefert wurden. Die Rückstellmuster dieser Futtermittel weisen nach Mitteilung der niederländischen Behörden keine Höchstgehaltsüberschreitungen auf.
Auch hier ist von einer Belastung der Lebensmittel nicht auszugehen.
Die Ermittlungen werden engmaschig fortgeführt.
Artikel-Informationen
erstellt am:
12.05.2010
Ansprechpartner/in:
Dr. Gert Hahne
Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressesprecher
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
Tel: (0511)120-2138
Fax: (0511)120-2382