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Niedersachsen fördert den ökologischen Landbau

Förderung von nicht investiven Projekten im Ökologischem Landbau nach der Richtlinie Ökolandbau

Das Land Niedersachsen gewährt nach Maßgabe der VO (EU) Nr. 2022/2472 Zuwendungen für sogenannte „nicht investive“ Projekte zur Stärkung des Ökologischen Landbaus. Gefördert werden hieraus u. a. Wissensvermittlung und Beratung landwirtschaftlicher Betriebe, Erzeugerinnen und Erzeuger, Verarbeiterinnen und Verarbeiter, Vermarkterinnen und Vermarkter, allgemeine Beobachtung der Marktentwicklung im Ökolandbau, Veranstaltungen zum Wissensaustausch zwischen Unternehmen bzw. bei Ausstellungen und Messen, die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Sachinformationen über Qualitätssysteme sowie Forschung im ökologischen Landbau. Ziel der Förderung ist die Ausweitung des Ökologischen Landbaus in Niedersachsen. Der vollständige Wortlaut der „nicht investiven“ Förderung wird nach Veröffentlichung der derzeit in der Novellierung befindlichen Förderrichtlinie auch wieder hier bereitgestellt und die Richtlinie wird dann zudem im Niedersächsischen Ministerialblatt veröffentlicht.

Informationen zum aktuellen Antragsverfahren finden Sie hier.

Weitere Informationen zur formellen Antragstellung und die Antragsformulare erhalten Sie bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen als Bewilligungsbehörde.


Flächenprämien für die Umstellung und Beibehaltung des Ökolandbaus

Ein Baustein der Förderung sind die Flächenprämien für Betriebe, die auf ökologischen Landbau umstellen wollen oder die bereits ökologisch wirtschaften. Diese wurden beginnend mit der neuen Agrarförderperiode ab 2023 nochmals erhöht. Damit nimmt Niedersachsen nunmehr im bundesweiten Vergleich einen Spitzenplatz bei der Höhe dieser Flächenprämien ein.

Die Öko-Flächenprämien können außerdem mit weiteren Umwelt- oder Tierschutzmaßnahmen im Rahmen des Niedersächsischen Agrar-Umweltprogramms (NAU/BAU) kombiniert werden.

In der aktuelle EU-Agrar-Förderperiode 2023 bis 2027 stehen den landwirtschaftlichen Betrieben in Niedersachsen knapp 300 Mio. Euro für Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) zur Verfügung, die auch von Ökobetrieben beantragt werden können. Zusätzlich zu diesen Mitteln wird u. a. der Ökolandbau mit 220 Mio. Euro bei den Umstellungs- und Beibehaltungsprämien unterstützt.

Haben Sie Interesse an einer Umstellung? Dann gibt es hier weiterführende Informationen, unter anderem auch zu den Prämienhöhen der niedersächsischen Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM).


  Bildrechte: ML

Beirat zur Förderung des ökologischen Landbaus

Das Landwirtschaftsministerium hat 2002 einen Beirat zur Förderung des ökologischen Landbaus eingerichtet. Hier engagieren sich bis zu 27 Personen ehrenamtlich aus Bio-Handel, -Verarbeitung, -Erzeugung, -Hofverarbeitung, Wissenschaft und Beratung sowie Vertreterinnen und Vertreter der Verbraucherinteressen. Eine wesentliche Aufgabe des Beirats ist es, Empfehlungen an die Landesregierung zu geben und sie in allen Belangen des ökologischen Landbaus zu beraten. Der Beirat regt Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie weitere innovative Maßnahmen an.

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Mitglieder des Ökobeirates (17.04.2023)
 

Ansprechpartner/-in

Andreas Löloff
Telefon: 05 11/1 20-20 92
Telefax: 05 11/1 20 99 20 92
E-Mail: Andreas.Loeloff
@ml.niedersachsen.de

Johann Niedermeier
Telefon: 05 11/1 20-20 44
Telefax: 05 11/1 20 99 20 44
E-Mail: Johann.Niedermeier
@ml.niedersachsen.de

Henrike Kahl
Telefon: 05 11/1 20-21 32
Telefax: 05 11/1 20 99 21 32
E-Mail: Henrike.Kahl
@ml.niedersachsen.de

Viviane Leirich
Telefon: 05 11/1 20-22 37
Telefax: 05 11/1 20 99 22 37
E-Mail: Viviane.Leirich
@ml.niedersachsen.de

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Calenberger Str. 2
30169 Hannover

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