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"Grüne" Berufe haben Zukunft

Mit einer qualifizierten Berufsausbildung beginnt jede aussichtsreiche berufliche Laufbahn.

Produktion und Vermarktung stellen heute hohe und in sich überaus differenzierte Anforderungen an die Beschäftigten des sog. "grünen Bereichs". Hierzu zählen neben den Landwirten noch zahlreiche weitere Berufsgruppen wie Forstwirt, Revierjäger, Gärtner, Fischwirte, Pferdewirte, Tierwirte, Molkereifachmann, Ländliche Hauswirtschafterinnen und landwirtschaftliche Laborberufe. Trotz relativ geringer Ausbildungszahlen zählen sie zu den Berufen mit guten Vermittlungschancen. Daneben stellen die ausgebauten Fortbildungsmöglichkeiten der sog. "Grünen Berufe" bis hin zum Hochschulstudium ein weiteres Plus dar.

Die Zuständigkeiten für die Ausbildung im Agrarbereich sind zwischen dem Kultusministerium(MK) und dem Landwirtschaftsministerium(ML) aufgeteilt:
die schulischen Fragen regelt das MK – bei fachlichen Fragen muß das ML gehört werden.
Zuständige Stelle für die Berufsausbildung ist die Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

Neben den qualifizierten beruflichen Grundlagen ist die fortlaufende Weiterbildung im Agrarbereich für den beruflichen und unternehmerischen Erfolg entscheidend. Schon seit Jahren wird die Forderung nach lebensbegleitenden Lernprozessen von allen Wirtschaftssparten erhoben. Faktisch können wir jedoch beobachten, dass diejenigen, die Weiterbildungsangebote in Anspruch nehmen, zumeist schon eine relativ hohe berufliche Qualifikation aufweisen.

Die besonderen Kenntnisse, die wir zur Ausübung unserer Arbeit benötigen, sind Teil unserer eigenen beruflichen Identität. Je spezifischer die von uns abverlangten Kenntnisse dabei sind, um so besser können wir sie zur Abgrenzung gegenüber anderen nutzen und gewinnbringend einsetzen. Wir haben bessere Chancen auf ein überdurchschnittliches Einkommen und damit verbunden auf einen höheren beruflichen und persönlichen Status.

Wir vom Landwirtschaftsministerium messen der Qualifizierung des Berufsstandes eine hohe Bedeutung bei. Die Neuorientierung der landwirtschaftlichen Produktion mitsamt ihren begleitenden Diskussionen, die Tierschutz- und Hygieneanforderungen sowie veränderte Markt- und Wettbewerbsmechanismen erfordern clevere betriebliche und berufliche Strategien. Der Wandel beginnt immer zuerst in den Köpfen.

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