Bodenmarktsymposium 2014
Boden gut machen! - Spekulation um knappe Agrarflächen und Einstieg ausserlandwirtschaftlicher Investoren zulasten bäuerlicher Betriebe - Braucht Niedersachsen Neuregelungen am Bodenmarkt?
In mehreren Bundesländern wird eine Neuregelung des Grundstücksverkehrsrechts zugunsten bäuerlicher Familienbetriebe diskutiert. Nach der Föderalismusreform sind die Regelungen zum Bodenmarkt land- und forstwirtschaftlicher Flächen Ländersache. Baden-Württemberg hat bereits ein eigenes Grundstücksverkehrsrecht. In Sachsen-Anhalt ist es angekündigt. Auch in Niedersachsen steht das Bodenmarktrecht auf dem Prüfstand. Hintergrund ist der vermehrte Kampf um das knappe Gut Boden mit außerlandwirtschaftlichen Investoren und der enorme Anstieg der Pachtpreise in vielen Regionen Niedersachsens. Welchen Einfluss haben Finanzinvestoren, nichtlandwirtschaftliche Unternehmen und der steigende Energiepflanzenanbau auf die Pachtpreisen?
Niedersachsen will insbesondere die bäuerlichen Familienbetriebe auf dem Bodenmarkt schützen und privilegieren. Reichen dazu die bestehenden Regelungen aus oder wo besteht Nachbesserungsbedarf. Darum ging es im Bodenmarktsymposium am 13. Mai 2014 in Hannover. Das ML bedankt sich für alle Unterlagen und Präsentationen, die als Download mit freundlicher Genehmigung durch die Referenten zur Verfügung gestellt worden sind.
Am 13. Mai 2014 fand das Bodenmarktsymposium des ML statt. Neun Referenten beleuchteten die Situation am Niedersächsischen Bodenmarkt. Einhundert Gäste verfolgten mit großem Interesse die Vorträge.