Vogelgrippevirus bei Möwe festgestellt; keine Hausgeflügelbestände in der Nähe
Kein weiterer Verdacht auf Geflügelpest im Landkreis Cloppenburg
Sperrbezirk kann aufgehoben werden – Möwe in Greetsiel weist H5N8 auf
HANNOVER. Weiteres Aufatmen in den von Geflügelpest-Fällen betroffenen Landkreisen Emsland und Cloppenburg: Die sogenannte Aufhebungs-Untersuchung für den Sperrbezirk im Landkreis Cloppenburg ist abgeschlossen. Demnach gibt es derzeit keinen weiteren Nachweis auf Geflügelpestfälle. Der Sperrbezirk kann somit aufgehoben und zum Beobachtungsgebiet werden. Gewisse Einschränkungen wie etwa für Transporte werden gelockert. Im Landkreis Emsland sollen die Probenahmen für eine derartige Aufhebungs-Untersuchung am morgigen Dienstag beginnen. Falls auch dort die Ergebnisse negativ sind, wird ebenfalls der Sperrbezirk in einem Radius von drei Kilometern um den Ausbruchsbetrieb aufgehoben.
Unterdessen hat das bundesweite Referenzlabor, das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems, bei einer in Greetsiel im Landkreis Aurich aufgefundenen Möwe die hochpathogene Form der Vogelgrippe H5N8 festgestellt. In einem Drei-Kilometer-Radius um den Fundort befinden sich jedoch keine anderen Hausgeflügel-Bestände. Weitere Maßnahmen sind daher nicht erforderlich. Gleichwohl appellierte Landwirtschaftsminister Christian Meyer an alle Geflügelhalter in Niedersachsen, weiterhin hohe Vorsicht und Aufmerksamkeit zu üben. „Die Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen bleibt von größter Bedeutung“, so der Minister.
Artikel-Informationen
erstellt am:
13.01.2015
Ansprechpartner/in:
Klaus Jongebloed
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