Radtour brachte neue Einblicke

Achim. Die Landwirtschaft in Niedersachsen ist stark wegen ihrer Vielfältigkeit. Konkrete Einblicke erhielten die Teilnehmer während der "Tour de Flur“ durch den Raum Achim-Thedinghausen. An der Radtour des Landvolk-Kreisverbandes Rotenburg sowie des Kompetenzzentrums Ökolandbau Niedersachsen (KÖN) nahmen interessierte Bürger und Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast teil. Seit dem Start der „Niedersächsischen Ackerbaustrategie“ ist es bereits die zweite Radtour der Ministerin durch die Feldmark. „Ich möchte mit den Menschen vor Ort über unsere Kernfragen rund um Pflanzenbau, Klima und Biodiversität ins Gespärch kommen“, erläuterte Barbara Otte-Kinast.
Die etwa zwölf Kilometer lange Tour führte zu Beginn durch das geplante 90 Hektar große Gewerbegebiet „Achim-West“ am Bremer Kreuz. Dort wurde über die Folgen des drohenden Flächenverlustes für die Familienbetriebe gesprochen, da sie größtenteils Pächter sind. Dr. Bettina Frieben (KÖN) erklärte das Konzept der produktionsintegrierten Kompensation. Landwirtschaftliche Flächen können mit diesem Instrument naturschutzfachlich aufgewertet werden und bleiben dennoch in der Produktion.

Mit dem Fahrrad zu Besuch beim Bauern nebenan - das ist das Konzept der Tour de Flur organisiert vom Niedersächsischen Landvolk