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Neue Wasserleitung für Langeoog

Agrarministerin Barbara Otte-Kinast weiht Frisch- und Abwasserversorgung auf der Domäne Meierei ein / 880.000 Euro investiert


Langeoog. Langeoog hat seit heute (Donnerstag) ein 4.000 Meter längeres Kanalnetz. Agrarministerin Barbara Otte-Kinast weihte auf der landeseigenen Domäne Meierei eine neue Frisch- und Abwasserleitung ein. Als Symbol übergab sie die geschmückten Schlüssel der beiden Pumpenhäuser. Die Baumaßnahme im Osten der Insel umfasst neben den Leitungsrohren auch zwei Druckstationen.

Die Kosten von rund 879.00 Euro teilen sich die Pächter, die Gemeinde Langeoog und das Land Niedersachsen (689.000 Euro). Der Oldenburgische-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) beteiligte sich mit dem Bau einer neuen Frischwasserleitung und dem Anschluss an das Wasserwerk des OOWV auf Langeoog. „Ich bin froh, dass wir den Inselbewohnern und den zahlreichen Besuchern nun auch hier die Vorzüge eines modernen Fremdenverkehrsstandortes bieten können“, erklärte Barbara Otte-Kinast während der Feierstunde mit zahlreichen Gästen. Sie dankte allen Mitwirkenden für einen eindrucksvollen Schulterschluss.

Die Domäne Meierei ist bei den Inseltouristen seit Jahrzehnten ein beliebtes Ziel. Die Gastwirtschaft wird bereits in der dritten Generation von Familie Falke betrieben. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1741 als Wirtschaftsgebäude des Klosters Loccum. 1952 wurde ein Stallgebäude des landwirtschaftlichen Betriebes zum Schullandheim der Osningschule Bielefeld umgebaut und ständig erweitert. Die gemeinsam genutzte biologische Kläranlage war vor allen Dingen während der Saison überlastet. Aber auch die Versorgung des Inselostens über die eigenen Brunnen mit eingeschränkter Qualität war eine Herausforderung. Häufig musste Familie Falke in den warmen Sommermonaten mit dem mobilen Tankwagen „Dicke Berta“ ins Dorf, um dort Frischwasser zu holen. „Jetzt ist die Trinkwasserversorgung sichergestellt und zum anderen kann die alte Kleinkläranlage als Löschwasserreservoir genutzt werden“, lobte Otte-Kinast diese Win-Win-Situation.

Blick in die neue Leitung: Ministerin Barbara Otte-Kinast, Bürgermeister Uwe Garrels und Michael Kiepsieker (rechts) vom Ingenieurbüro
Schlüsselübergabe am neuen Pumpenhaus mit (v.l.) Henning Schrader, Dömanenamt, Bürgermeister Uwe Garrels, Ministerin Barbara Otte-Kinast, Verbandsvorsteher OOWV Sven Ambrosy und Ingenieur Michael Kipsieker Foto: ML Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
19.07.2018

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