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22. Landeswettbewerb

"Unser Dorf hat Zukunft"


Die Dörfer in Niedersachsen bilden den Lebensraum für einen Großteil der Bürgerinnen und Bürger. Die Dörfer sind Wohnort und oft auch Arbeitsstätte für die in ihnen lebenden Menschen. Außerhalb der Ballungsräume erlangen intakte, dörfliche Strukturen und Gemeinschaften eine immer größer werdende Bedeutung.

Bei den dörflichen Strukturen handelt es sich zum einen um die infrastrukturellen Einrichtungen, die die materielle Basis für die Lebensqualität im Dorf darstellen. Der Erhalt der wirtschaftlichen Potenziale trägt dazu bei, Arbeitsplätze im Ort zu halten und die Grundversorgung zu gewährleisten. Die sozio – kulturellen Stärken im Dorf bilden die Grundlage für die Identifikation der Bevölkerung mit dem Ort. Sie sind ausschlaggebend für das sich Wohlfühlen der Bewohner. Darüber hinaus bildet die Gestaltung des Dorfes im öffentlichen und privaten Bereich den äußeren Rahmen für die Entwicklung des Dorfes als Lebensraum.

Diese Rahmenbedingungen werden von allen Menschen, die im ländlichen Raum leben, in unterschiedlichster Ausprägung genutzt. Deren Erhaltung und Entwicklung beschränkt sich dem gegenüber schon auf deutlich weniger Interessierte.

Hier setzt der Landeswettbewerb im Zusammenwirken mit den Kreiswettbewerben und dem Bundeswettbewerb an. Die Entwicklung der Dörfer ist nicht allein Aufgabe der Gemeinde oder öffentlicher bzw. privater Planungsträger. Der Wettbewerbstitel

"Unser Dorf hat Zukunft"

bringt zum Ausdruck, dass es künftig nicht mehr nur um Gestaltung, sondern mindestens ebenso um die Entwicklung und deren Nachhaltigkeit geht.

Die Bürgerinnen und Bürger können und sollen sich dabei einbringen – sei es bei der Diskussion um ein dörfliches Leitbild oder bei der Realisierung konkreter Projekte und Initiativen. Die 3,8 Mio. Menschen, die in Niedersachsen im ländlichen Raum leben, stellen ein unerschöpfliches Potential dar. Die daraus erwachsende Kraft zur Entwicklung der Dörfer gilt es zu nutzen.

Die Durchführung des 22. Landeswettbewerbes wird erstmals vom Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund unterstützt. Mit dieser Zusammenarbeit soll die Verbindung des Wettbewerbes mit dem ländlichen Raum weiter gestärkt werden.




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