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21. Landeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden"

Niedersächsischer Dorfwettbewerb entschieden

7 Dörfer in der Spitzengruppe

Der 21. Landeswettbewerb

"Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft"

ist abgeschlossen. Die Landesbewertungskommission hat unter Leitung des Niedersächsischen Ministeriums für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in 6 Tagen 19 Dörfer Niedersachsens bereist und bewertet.

Als Ergebnis der Bewertung galt es, die teilnehmenden Dörfer in drei Gruppen einzustufen:

Gruppe I:
Die Ziele des Wettbewerbes sind in die Konzepte zur Dorfentwicklung eingeflossen, zahlreiche Maßnahmen und Initiativen sind bereits erfolgreich verwirklicht worden

Gruppe II:
Die wesentlichen Ziele des Wettbewerbes sind in die Konzepte zur Dorfentwicklung eingeflossen, ein Großteil von Maßnahmen und Initiativen ist bereit erfolgreich verwirklicht worden.

Gruppe III:
Einige Ziele des Wettbewerbes sind in die Konzepte zur Dorfentwicklung eingeflossen, einige Maßnahmen und Initiativen ist bereit erfolgreich verwirklicht worden.

Entsprechend ihrer Bewertung werden die Dörfer wie folgt in die Gruppen eingestuft:
(alle Nennungen in alphabetischer Reihenfolge)

Gruppe I

Abbenrode, Brokeloh, Halsbek, Seedorf, Stellichte, Varrelbusch, Vrees

Die Wettbewerbsdörfer hatten ein hohes Niveau und lagen in der Bewertung trotz unterschiedlicher Stärken dicht beieinander.

Für den Bundeswettbewerb, an dem aus Niedersachsen 3 Dörfer teilnehmen können, hat das Landwirtschaftministerium in Abstimmung mir der Kommission die Orte Abbenrode, Brokeloh und Halsbek benannt.

Gruppe 2

Bethen, Elsdorf, Etzenborn, Ihme-Roloven, Scheden, Venne

Gruppe 3

Borwede, Bürstel-Immer, Gillersheim, Neustadtgödens, Watzum, Wilsum

Im Rahmen der Bereisung hat die Bewertungskommission zahlreiche interessante Initiativen und Projekte kennen gelernt. Einzelne besonders erwähnenswerte Initiativen und Projekte können mit einer besonderen Urkunde extra gewürdigt werden.

Ein Ort, der mit einer solchen Sonderauszeichnung bedacht werden soll, ist Wilsum.

Wilsum hat sich mit seinen Bemühungen um den Erhalt des kulturellen Erbes im Bereich der Wassermühle Schoneveld besonders ausgezeichnet. Darüber hinaus ist dem Ort für die Außengestaltung des Kindergartens besonderes Lob auszusprechen.

Von insgesamt 470 Dörfern, die landesweit gestartet waren, hatten sich 19 Dörfer für die Endausscheidung qualifiziert. In der Bewertung waren insbesondere Dörfer mit Zukunftsorientierung und guten wirtschaftlichen Entwicklungsansätzen, die ihre typischen Eigenheiten und traditionellen Werte bewahrt haben.

Die vielfältigen Aktivitäten in den Dörfern unterstrichen eindrucksvoll, welchen wichtigen Anteil der Wettbewerb an der Entwicklung der ländlich geprägten Regionen in Niedersachsen einnimmt.

Schon durch die Teilnahme am Wettbewerb, so war in allen Dörfern festzustellen, hatten sich Initiativen entwickelt und wurden Maßnahmen umgesetzt, die die Stärken des ländlichen Raums herausstellen. Gerade die Kraft der Dörfer ist es, die zusammengenommen mit zur Entwicklung unseres Landes beiträgt.

Neben den vielen positiven Ansätzen, die die Kommission zu bewerten hatte, wurden aber auch die Probleme deutlich, mit denen der Raum behaftet ist. Diese gilt es für die Zukunft einer nachhaltigen Lösung zuzuführen. Die kommunalen Vertreter und das Landwirtschaftsministerium sehen in der Fortsetzung des Dorfwettbewerbs ein geeignetes Instrument zur Aktivierung und Entwicklung der Dörfer durch Eigeninitiativen.

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