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20. Landeswettbewerb Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft

Die Zukunft der Dörfer in den ländlichen Räumen hängt wesentlich von der Erhaltung und Entwicklung der Lebensqualität für die Bewohner und von der Nutzung der vorhandenen wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Möglichkeiten ab.

Der Wettbewerb will die gesellschaftspolitischen, strukturellen und wirtschaftlichen Entwicklungen in den Dörfern fördern. Er hat das Ziel, die Bürgerinnen und Bürger in den Dörfern zu motivieren, verstärkt eigenverantwortlich zur Erhaltung und Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse für sich und insbesondere für die nachfolgende Generation beizutragen. Der ganzheitliche, nachhaltige Ansatz ist das Besondere an diesem Wettbewerb.

Den Bürgerinnen und Bürgern in den Dörfern Niedersachsens soll damit ein Leitfaden an die Hand gegeben werden, in selbstbestimmender Weise ihr Dorf zu gestalten.

Gerade heute, mit den anhaltend schwierigen Verhältnissen der Finanzkassen des Bundes, der Länder und der Kommunen ist die Förderung der Eigeninitiative der Bevölkerung von besonderem Wert. Mit dem Rückgang der Landwirtschaft in den Dörfern und ländlichen Räumen müssen Fragen der strukturellen Anpassung und wirtschaftlichen Neuorientierung vor allem auch in den Dörfern beantwortet werden.

Unser Dorf hat Zukunft. Dieser Untertitel drückt die Hoffnung und den Optimismus aus, den die Dorfbewohnerinnen/Dorfbewohner selbst an den Tag legen. Die gleichbleibend hohe Beteiligung in den vergangenen Jahren an diesem Wettbewerb zeigt, dass sich die Dorfbevölkerung und ihre Organisationen mit den Zielen des Wettbewerbs, der in einem dreijährigen Turnus stattfindet, identifizieren. Der neue Turnus gibt den Bürgerinnen und Bürgern Spielraum, notwendige Maßnahmen mit der entsprechenden Umsicht und mit weniger Zeitdruck durchzuführen und Empfehlungen einzubringen.

Der Gang durch die Dörfer zeigt in erfreulicher Weise, dass sich ein immer höheres Maß an ökologischem Bewußtsein bildet. Erhaltung und Nutzung insbesondere der landwirtschaftlichen Bausubstanz in den Dörfern werden jedoch ein immer größeres Problem, dessen Lösung mir ein großes Anliegen ist, insbesondere wenn sich damit gleichzeitig eine wirtschaftliche Nutzung und eine Einkommensquelle für die Dorfbevölkerung verbindet.

Den Tausenden von niedersächsischen Bürgerinnen und Bürgern, die sich aktiv für die Erhaltung und Entwicklung unserer Dörfer einsetzen, danke ich an dieser Stelle für ihr weitsichtiges Engagement.

Gleichzeitig aber möchte ich die niedersächsischen Dorfbewohnerinnen und -bewohner dazu aufrufen, nicht nachzulassen, die Zukunft in ihrer Lebensgemeinschaft und ihrer Heimat mitzugestalten. Gerade bei den heutigen wirtschafts- und sozialpolitischen Rahmenbedingungen und Entwicklungen sind die Ideen und die Tatkraft jeder einzelnen Mitbürgerin und jedes einzelnen Mitbürgers unerlässlich. Die schönen Erfahrungen und Erfolge der Dörfer Niedersachsens in diesem Wettbewerb in der Vergangenheit dürfen uns alle ermutigen, für die Zukunft unserer Dörfer zu arbeiten.


Zu den Ergebissen.

Teilnehmende Dörfer.

 

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