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Positionen ausgetauscht

Mit einer großen Themenpalette im Gepäck traf der Vorstand des Vereins „Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft“ (tfvl) zum Antrittsbesuch bei Ministerin Barbara Otte-Knast ein. Beisitzerin Dr. Claudia Preuß-Ueberschär und Dr. Ines Advena, Amtliche Tierärztin aus Münster, übergaben das Positionspapier des Vereins. Darin kritisieren sie unter anderem, dass gerade Amtstierärztinnen und Amtstierärzte einem übermäßigen Druck aus Politik und Agrarwirtschaft ausgesetzt sind. Außerdem ging es in dem gemeinsamen Gespräch um die Fortsetzung des niedersächsischen Tierschutzplanes. Der Verein erhob die Forderung, dass sich die Arbeitsgruppe Folgenabschätzung auch mit den Folgen für Tiere, Natur und Umwelt auseinandersetzen müsse. Aus tierärztlicher Sicht lehnten die Vereinsmitglieder den sogenannten vierten Weg bei der Ferkelkastration ab. Ebenso sprachen sie sich für eine sofortige Beendigung der Kastenstandhaltung bei Sauen aus. Referatsleiterin Tierschutz, Dorit Stehr, erörtert, welche Schritte die Landesregierung bereits in diese Richtung unternommen hat. Ministerin Otte-Kinast versprach, sich für Rahmenbedingungen einzusetzen, die dem Tierschutzgesetz Rechnung tragen. Ihr Ziel sei es, die Existenz der landwirtschaftlichen Betriebe zu sichern, ohne dabei die gesellschaftlichen Anforderungen außer Acht zu lassen.

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Ministerin Barbara Otte-Kinast (4.v.l.) und ihre Mitarbeiterinnen aus den Fachbereichen empfingen die Tierärztinnen Dr. Claudia Preuß-Ueberschär (rechts) und Dr. Ines Advena (2.v.r.)

Artikel-Informationen

erstellt am:
03.07.2018

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