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Weitere 33 Schulen können beim Schulobstprogramm mitmachen

Budgetaufstockung ermöglicht Teilnahme von über 860 Schulen – Minister Meyer: Stetig wachsendes Interesse der Schulen am Vitamin-Erfolgsprogramm


HANNOVER. Kurz nach den Herbstferien kommen Schülerinnen und Schüler von weiteren 33 Schulen in Niedersachsen in den Genuss von frischem Obst und Gemüse. Das hat Landwirtschaftsminister Christian Meyer jetzt entschieden: „Niemand soll leer ausgehen. Dank der Aufstockung der Mittel durch die Regierungsfraktionen können wir jetzt auch noch weiteren Schulen die Teilnahme am Schulobst- und Gemüseprogramm ermöglichen.“ Im Schuljahr 2016/2017 können damit erstmals alle interessierten Schulen in Niedersachsen am kostenlosen Vitaminprogramm von Land und EU teilnehmen. Zu den bisher gemeldeten 829 Schulen kommen jetzt noch einmal 33 Schulen als Nachrücker hinzu. Sie hatten sich im Rahmen des Nachbewerbungsverfahrens nach der Frist gemeldet und erhalten in diesen Tagen die Zusage, dass auch sie beim Schulobstprogramm dabei sind. Somit profitieren weitere rund 4.500 Schülerinnen und Schüler vom Programm.

Das Budget für das Schulobst- und Schulgemüseprogramm war für dieses Schuljahr erheblich aufgestockt worden, auf insgesamt sechs Millionen Euro. Davon trägt die EU 4,5 Millionen Euro und das Land 1,5 Millionen Euro. Somit erhalten nunmehr 137.600 Schülerinnen und Schüler an gut 860 Schulen eine regelmäßige Portion Obst oder Gemüse. „Ich freue mich sehr über das stetig wachsende Interesse und bin froh, in diesem Schuljahr allen Bewerbern die Teilnahme an unserem Vitamin-Erfolgsprogramm ermöglichen zu können“, sagte Niedersachsens Ernährungsminister Christian Meyer.

Die Rückmeldungen der teilnehmenden Schulen, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler auf die gemeinsame Verkostung von Obst und Gemüse aus der Region sind sehr positiv. Nach bereits zwei Jahren Schulobstprogramm hat eine Befragung an den Schulen ergeben, dass 95 Prozent der Schülerinnen und Schüler – auch zuhause – jetzt insgesamt mehr Obst und Gemüse essen. Teilweise soll sogar bei Eltern der Kinder der private Obst- und Gemüsekonsum gestiegen sein. Mehr als zwei Drittel der Schulen haben sich für einen Lieferanten von zertifiziertem Bio-Obst und Bio-Gemüse entschieden.

Eine weitere Regelung hat Minister Meyer jetzt getroffen, damit auch bei erheblichen Veränderungen der Schülerzahlen niemand vom Obstgenuss ausgeschlossen wird. Schulen, deren Schülerzahl sich im Laufe des Schuljahres um mehr als fünf Prozent erhöht, können die Vereinbarung mit dem Lieferanten noch anpassen und entsprechend mehr kostenloses Obst und Gemüse beziehen. Minister Meyer macht deutlich: „Jedes Kind einer teilnehmenden Schule hat dreimal wöchentlich Anspruch auf eine Portion Obst und Gemüse von mindestens 100 Gramm.“

Die Belieferung der Schulen mit gefördertem Obst und Gemüse leiste einen wichtigen Beitrag für eine ausgewogene und nachhaltige Ernährung der Kinder, so Minister Meyer. „Das Programm ist damit eine langfristige Investition in die Gesundheit unserer Kinder. Auch der Bildungserfolg steigt nachweisbar. Mit hungrigem Magen oder ungesundem Essen ist schlecht lernen.“

Weitere Informationen und eine Liste der teilnehmenden Schulen finden Sie unter www.schulobst.niedersachsen.de

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Artikel-Informationen

erstellt am:
02.09.2016

Ansprechpartner/in:
Lisa Maria Kreh

Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressereferentin
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
Tel: 0511 120-2135
Fax: 0511 120-2382

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