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Referenzlabor gibt Entwarnung: Keine Vogelgrippe im Landkreis Lüneburg

Agrarminister Christian Meyer: Gute Nachricht für Geflügelhalter


HANNOVER. Endgültige Entwarnung im Landkreis Lüneburg: Es gibt dort keinen Fall von Vogelgrippe. Das hat nun das nationale Referenzlabor Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems mitgeteilt. „Ich bin sehr erleichtert über den Befund“, sagte Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer.

Im Zuge des von Niedersachsen praktizierten Hausgeflügelmonitorings waren in einem Betrieb mit Gänse-, Enten- und Hühnerhaltung im Landkreis Lüneburg H5-Antikörper entdeckt worden. Daraufhin sind die Tiere des Bestandes mittels Tupferproben zunächst beim Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) untersucht worden. Danach waren alle Resultate virologisch negativ und sämtliche Tiere klinisch unauffällig. Das FLI hat nun den H5-Antikörpernachweis nicht bestätigt. „Es gibt also keine Vogelgrippe im Landkreis Lüneburg“, so der Landwirtschaftsminister. „Das ist eine gute Nachricht für alle Geflügelhalter.“

Bereits zuvor schon hatte eine FLI-Untersuchung in einem zweiten Fall mit Vogelgrippe-Verdacht bei einer im Landkreis Cuxhaven erlegten Stockente ergeben, dass es sich um die niedrigpathogene Form der Aviären Influenza mit dem Subtyp H5N1 handelte. „Damit lag keine Geflügelpest vor“, sagte Meyer. „Diese milde Form der Vogelgrippe bei einem Wildvogel erfordert keine weiteren Maßnahmen gemäß der Geflügelpest-Verordnung.“

Die Vogelgrippe-Befunde in den beiden Landkreisen waren dank des von Niedersachsen praktizierten Hausgeflügel- und Wildvogelmonitorings zutage getreten. Nach derzeitigem Stand sind dieses Jahr im Zuge des Hausgeflügel-Monitorings 124 Bestände und im Zuge des Wildvogel-Monitorings insgesamt 571 Tiere untersucht worden.

Presseinformation Bildrechte: grafolux & eye-server

Artikel-Informationen

erstellt am:
18.12.2015

Ansprechpartner/in:
Klaus Jongebloed

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Calenberger Str. 2
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Tel: 0511-120-2095
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