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Landwirtschaftsministerium: Sanfte Agrarwende „up Plattdütsch"

Radiosendung zu Antibiotika, Filtererlass und Tierschutzplan


HANNOVER. Das Niedersächsische Agrarministerium setzt mit der sanften Agrarwende nicht nur politische Signale für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Landwirtschaft, sondern leistet damit sogar einen Beitrag zur Bildung: Heute (Montag) Abend berichtet NDR1 Niedersachsenüber die Hintergründe der Agrarwende – und zwar auf Plattdeutsch. Das passt ins Konzept der Landesregierung, ein prägendes Kulturgut Niedersachsens zu erhalten.

Zur Sprache kommt ab 19.05 Uhr, warum Landwirtschaftsminister Christian Meyer die Abkehr von der Massentierhaltung anstrebt, welche gravierenden Folgen der zu hohe Antibiotika-Einsatz in den Tierställen hat und was Niedersachsen dagegen tun will. Der Filtererlass für Schweinehalter spielt in der knapp einstündigen Sendung ebenso eine Rolle wie der von Meyer forcierte Tierschutzplan. „Es muss unser aller Ziel sein, dass die Ställe an die Tiere angepasst werden und nicht umgekehrt“, so der Minister. „Deshalb soll auch Ende 2016 Schluss sein mit dem Schnabelkürzen bei Legehennen und dem Schwanzabschneiden bei Schweinen.“

Dass man derartige politische Debatten auch auf Plattdeutsch führen kann, beweist die Radiosendung heute Abend. Mit dabei sind Vertreter des Landwirtschaftsministeriums, des Landvolks sowie Bauern der konventionellen und alternativen Tierhaltung.

Erst zu Beginn des Jahres hatte das Niedersächsische Kultusministerium erstmals die Auszeichnung „Plattdeutsche Schule“ und „Saterfriesische Schule“ an sechs Schulen vergeben. Sie hatten sich nachhaltig und in besonderer Weise um die Förderung dieser Sprachen verdient gemacht. Als „plattdüütske School“ darf sich unter anderem die Grundschule Wallinghausen bei Aurich bezeichnen, die Grundschule Scharrel Litje Skoule Skäddle im Saterland darf sich fortan „Seelterfräiske Skoule“ nennen.

Presseinformation Bildrechte: grafolux & eye-server

Artikel-Informationen

erstellt am:
30.06.2014
zuletzt aktualisiert am:
02.07.2014

Ansprechpartner/in:
Klaus Jongebloed

Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
Tel: 0511-120-2095
Fax: 05 11/1 20-23 82

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