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dl-PCB in Eiern: Untersuchungen werden mit Hochdruck fortgeführt

Hannover. Im Rahmen von umfangreichen Betriebskontrollen hat die amtliche Futtermittelüberwachung des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) bis zum gestrigen Freitagabend eine Vielzahl von Proben der betroffenen Legehennenbetriebe im Landkreis Aurich genommen. So wurden unter anderem Proben vom Boden und von der Einstreu genommen. Auch andere Materialien wie Branntkalk und Proben der Stallisolierung fließen in die Untersuchungen, die am heutigen Sonnabend fortgesetzt werden, mit ein.

Im Rahmen der behördlichen Ermittlungen wird unter anderem abgeklärt, ob die Erhöhung der dl-PCB-Belastung in den Proben der erzeugten Eier der drei Betriebe betriebsindividuelle Ursachen hat oder ob möglicherweise eine räumliche Kongruenz besteht. Alle drei Unternehmen liegen in einer Region knapp nördlich des Stadtgebietes Aurich bis in das Gemeindegebiet der südlich angrenzenden Gemeinde Großefehn. Um die mögliche Ursache weiter einzugrenzen, werden stichprobenartig Eier aus den umliegenden Betrieben untersucht werden.

Nach Aufforderung durch das niedersächsische Verbraucherschutzministerium hat der Landkreis Aurich jetzt ermittelt, dass aus den beiden zuerst aufgefallenen Betrieben maximal 58.500 möglicherweise mit Dioxin/dl PCB belastete Eier in den Verkehr gelangt sein könnten. Die Rückführung der gesperrten Partien ist noch nicht vollständig abgeschlossen und wird weiterhin behördlich überwacht. Die Eier sind an eine Handelskette geliefert und im Nordwesten Niedersachsens in Verkehr gelangt.

Das Ministerium weist deshalb erneut auf die Erzeugercodes der Eier hin, mit denen die betroffenen Eier in den Haushalten der Verbraucherinnen und Verbraucher identifiziert werden können:

  • 1-DE-0354451
  • 1-DE-0354452
  • 1-DE-0354453
  • 1-DE-0352691

Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, wird das niedersächsische Verbraucherschutzministerium entsprechend informieren.

Presseinformation Bildrechte: grafolux & eye-server

Artikel-Informationen

erstellt am:
14.04.2012

Ansprechpartner/in:
Natascha Manski

Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressesprecherin
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2137
Fax: 0511/120-2382

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